Wie viel Bewegung brauchen Hunde?

Bewegung ist neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen Tierarztbesuchen einer der wichtigsten Aspekte der Hundepflege. Hunde, unabhängig von Rasse, Größe oder Alter, brauchen täglich körperliche Aktivität, um gesund, glücklich und brav zu bleiben.


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Ein gut trainierter Hund ist körperlich fit, geistig ausgelastet und neigt weniger zu Verhaltensproblemen. Ohne regelmäßige Bewegung können Hunde Übergewicht, Angstzustände und destruktives Verhalten entwickeln. Doch wie viel Bewegung braucht ein Hund wirklich? Und wie kann man ihn am besten aktiv halten und gleichzeitig seine Sicherheit gewährleisten? In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum Bewegung wichtig ist, wie viel Hunde brauchen und wie Sie sie bei Aktivitäten schützen.

Warum brauchen Hunde Bewegung?

Bewegung verbrennt nicht nur Energie – sie spielt eine entscheidende Rolle für das körperliche und geistige Wohlbefinden Ihres Hundes. Deshalb ist regelmäßige Bewegung so wichtig:
  • Beugt Fettleibigkeit und Gesundheitsproblemen vor – Genau wie Menschen besteht bei Hunden, die sich nicht ausreichend bewegen, das Risiko einer Gewichtszunahme, Diabetes, Herzerkrankungen und Gelenkproblemen. Wenn Sie Ihren Hund aktiv halten, reguliert er seinen Stoffwechsel und erhält sein Leben lang eine gesunde körperliche Verfassung.
  • Stärkt Muskeln und Gelenke Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskeln und hält die Gelenke beweglich. Das reduziert das Arthritisrisiko, insbesondere bei älteren Hunden. Leichte Aktivitäten wie Schwimmen oder gemütliche Spaziergänge können besonders für ältere oder arthritische Hunde von Vorteil sein.

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  • Unterstützt die psychische Gesundheit – Körperliche Aktivität reduziert Stress, Angst und Depressionen und hält Ihren Hund glücklich und ausgeglichen. Neue Aktivitäten, wie das Erkunden verschiedener Wanderwege oder interaktive Spiele, können seinen Geist stimulieren und ihn geistig fit halten.
  • Stärkt die Bindung zu den Eigentümern Gemeinsames Training stärkt das Vertrauen und die Kameradschaft und stärkt eure Beziehung. Ob Apportieren, Laufen nebeneinander oder Agility-Training – gemeinsame Aktivitäten schaffen positive Erlebnisse und vertiefen eure Bindung.
Ob täglicher Spaziergang, Apportierspiel oder Agility-Training: Bewegung ist der Schlüssel zu einem ausgeglichenen, gesunden Hund.

Wie viel Bewegung brauchen Hunde?

Wie viel Bewegung ein Hund braucht, hängt von seinem Alter, seiner Rasse und seinem Energielevel ab. Hier eine allgemeine Richtlinie:

Bewegung nach Rassengröße

  • Kleine Rassen (Chihuahua, Zwergspitz, Dackel) – 30–45 Minuten leichte Aktivität wie kurze Spaziergänge oder Spielen im Haus.
  • Mittelgroße Rassen (Cocker Spaniel, Border Collie, Bulldogge) – 1–2 Stunden moderate Bewegung wie Joggen, Apportieren oder Trainingsspiele.
  • Große Rassen (Labrador, Golden Retriever, Deutscher Schäferhund) – 1,5–2,5 Stunden aktives Spielen, Schwimmen oder lange Spaziergänge.
  • Riesenrassen (Deutsche Dogge, Mastiff, Bernhardiner) – 30–60 Minuten leichte Bewegung wie langsame Spaziergänge oder sanftes Spielen.

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Übung nach Alter

  • Welpen – Kurze, häufige Spielsitzungen (5 Minuten pro Lebensmonat, bis zu insgesamt 60 Minuten täglich).
  • Erwachsene Hunde – Je nach Rasse und Energielevel zwischen 30 Minuten und 3 Stunden täglich.
  • Ältere Hunde – 30–60 Minuten gelenkschonende Aktivitäten wie Gehen oder Schwimmen, um die Gelenke gesund zu halten.
Dies sind zwar allgemeine Empfehlungen, aber jeder Hund ist anders! Beobachten Sie das Energieniveau Ihres Hundes und passen Sie seine Routine entsprechend an.

Was passiert, wenn ein Hund nicht genug Bewegung bekommt?

Bewegungsmangel kann bei Hunden zu ernsthaften Gesundheits- und Verhaltensproblemen führen. Folgendes kann passieren:
  • Fettleibigkeit und Gesundheitsprobleme: Ohne ausreichende Bewegung können Hunde an Gewicht zunehmen, was zu Herzkrankheiten, Diabetes und Gelenkschmerzen führen kann. Übergewicht belastet ihre Organe und ihre Beweglichkeit und kann ihre Lebensdauer verkürzen.
  • Destruktives Verhalten: Gelangweilte Hunde kauen oft an Möbeln, graben Löcher oder bellen übermäßig, um angestaute Energie abzubauen. Ohne ausreichende Bewegung finden sie möglicherweise eigene Wege, sich zu beschäftigen, was zu Schäden im Haushalt und Frustration bei den Besitzern führen kann.

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  • Hyperaktivität und Unruhe: Hunde ohne ausreichende Bewegung können übermäßig aufgeregt, schwer kontrollierbar und ängstlich werden. Sie springen möglicherweise Menschen an, flitzen durchs Haus oder haben Schwierigkeiten, sich zu beruhigen, was das Training und den Alltag erschwert.
  • Depression und Angst: Genau wie Menschen brauchen Hunde Bewegung, um geistig fit zu bleiben. Ein bewegungsarmer Hund kann sich zurückziehen und traurig werden und das Interesse an Spiel, Futter und sozialen Interaktionen verlieren.
Wenn Sie Anzeichen wie Gewichtszunahme, Langeweile, übermäßiges Bellen oder Hyperaktivität bemerken, ist es möglicherweise an der Zeit, das tägliche Trainingsprogramm Ihres Hundes zu steigern und neue Aktivitäten einzuführen, um ihn zu beschäftigen.

So schützen Sie Hunde beim Training

Bewegung ist zwar wichtig, aber die Sicherheit Ihres Hundes ist dabei genauso wichtig. Hier sind einige Tipps für ein unterhaltsames und verletzungsfreies Training:
  • Langsam anfangen: Wenn Ihr Hund nicht an regelmäßige Aktivität gewöhnt ist, steigern Sie die Intensität schrittweise, um Erschöpfung oder Verletzungen zu vermeiden. Plötzliches, intensives Training kann zu Muskelzerrungen oder Gelenkproblemen führen, insbesondere bei Welpen und älteren Hunden.
  • Wasser bereitstellen: Tragen Sie immer frisches Wasser bei sich, damit Ihr Hund ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, besonders bei heißem Wetter. Dehydration kann zu Hitzeerschöpfung führen. Gönnen Sie Ihrem Hund daher regelmäßig Wasserpausen.
  • Verwenden Sie in der Öffentlichkeit eine Leine: Selbst gut erzogene Hunde können durch andere Tiere oder Geräusche abgelenkt werden. Wenn Sie sie in unbekannter Umgebung an der Leine führen, gewährleisten Sie ihre Sicherheit und Kontrolle.

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  • Wählen Sie hundefreundliche Oberflächen: Vermeiden Heißes Pflaster im Sommer (das kann die Pfotenballen verbrennen) und seien Sie auf unebenem, rutschigem Gelände vorsichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Gras, Feldwege oder gummierte Pfade sind sicherere Optionen.
  • Kleidung dem Wetter entsprechend: Hundekleidung ist nicht nur modisch – sie schützt auch vor rauen Bedingungen. Im Winter spenden Mäntel und Pullover Wärme, während im Sommer Kühlwesten vor Überhitzung schützen.
  • Mix-Up-Aktivitäten: Ändern Sie die Routine, um Langeweile vorzubeugen – kombinieren Sie Spaziergänge, Spielzeiten, Schwimmen und Trainingseinheiten zu einer ausgewogenen Routine, die Ihren Hund beschäftigt.
  • Kennen Sie ihre Grenzen: Achten Sie auf Anzeichen von Ermüdung wie übermäßiges Hecheln, Hinken oder Bewegungsunlust. Wenn Ihr Hund sich unwohl fühlt, halten Sie sofort an und lassen Sie ihn ausruhen.
Durch Befolgen dieser Sicherheitshinweise Mit diesen Tipps können Sie dafür sorgen, dass die Bewegung für Ihren Hund weiterhin Spaß macht, sicher ist und ihm guttut, sodass er viele Jahre lang gesund und glücklich bleibt!

Halten Sie Ihren Hund glücklich und aktiv

Bewegung hält Ihren Hund nicht nur fit, sondern verbessert auch seine allgemeine Lebensqualität. Ob täglicher Spaziergang, eine lustige Agility-Einheit oder ein Apportierspiel – Bewegung sorgt für einen glücklichen, gesunden und wohlerzogenen Hund.


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Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel Bewegung Ihr Hund braucht, beginnen Sie langsam, beobachten Sie sein Energieniveau und passen Sie es entsprechend an. Am wichtigsten ist, dass die Bewegung Spaß macht und die Bindung zwischen Ihnen stärkt – Ihr vierbeiniger Freund wird es Ihnen danken!