Warum zittert mein Hund? Das Zittern bei Hunden verstehen und dagegen vorgehen

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  1. Was löst bei Hunden Zittern aus?
  2. Bestimmung von normalem und abnormalem Zittern bei Hunden
  3. Angemessene Reaktion, wenn Ihr Welpe zittert
  4. So trösten Sie einen zitternden Hund
  5. Wann sollte man sich wegen Zittern an den Tierarzt wenden?
  6. So verhindern Sie störendes Zittern

Es ist immer besorgniserregend, wenn Sie bemerken, dass Ihr pelziger Freund unerwartet zittert oder zittert. Von einem zitternden Chihuahua bis hin zu einer zitternden Französischen Bulldogge löst das Zittern eines Hundes bei den meisten Tierhaltern wahrscheinlich Sorgen aus. Aber sollten Sie jedes Mal beunruhigt sein, wenn Ihr Yorkie oder Beagle zittert? Nicht unbedingt. Von Angstzuständen bis hin zum Alter gibt es viele Erklärungen dafür, warum Hunde zittern. Während einige Ursachen eine sofortige tierärztliche Behandlung erfordern, können andere Fälle von zitterndem Hund zu Hause mit liebevoller Pflege behandelt werden. In diesem Artikel werden die verschiedenen Gründe untersucht, warum Ihr vierbeiniger Begleiter zittert, zittert oder zittert. Sie erfahren, wie Sie normales, vorübergehendes Zittern von stärkerem, anhaltendem Zittern bei Hunden unterscheiden können. Mit umsetzbaren Tipps und Tricks können Sie Ihren verängstigten Schnauzer beruhigen, einen gekühlten Chow-Chow aufwärmen und erkennen, wann es ratsam ist, wegen Ihres verunsicherten Haustiers den Tierarzt anzurufen. Lesen Sie weiter, um Expertenwissen zur Diagnose und Behandlung dieser Hundezitterungen zu erhalten!

Moodle im Winterhundemantel
Instagram:herecomesyodapup

Was löst bei Hunden Zittern aus? Die Ursachen verstehen

Hunde zittern und zittern aus verschiedenen Gründen. Das Ermitteln der Grundursache kann Sorgen lindern und Ihre Reaktion leiten. Die Aufschlüsselung der häufigsten Auslöser für das Zittern von Hunden gibt Aufschluss darüber, wann eingegriffen werden sollte und wann Beruhigung allein ausreicht.

1. Ängstliche Welpen: Stress und Trennungsangst

Bei empfindlichen Rassen wie Havanesern und Yorkies steht Angst ganz oben auf der Liste der möglichen Gründe für das Zittern. Von lauten Geräuschen bis hin zu Trennungsangst – eine Fülle von Reizen empfindet manche Hunde als stressig. Zu den Anzeichen dafür, dass Ihr Hund vor Angst zittert, gehören:

Yorkie im Farbblock-Hundepullover
Instagram: gail_fowble
  • Auftreten bei Stürmen, Feuerwerk oder anderen lauten Geräuschen
  • Zittern, wenn man allein zu Hause oder getrennt von den Besitzern ist
  • Stressverhalten wie Jammern, Hin- und Herlaufen, Zerstörung
  • Übermäßiges Lecken oder Keuchen begleitet von Zittern

2. Entspannt: Probleme mit der Temperaturregulierung

Andererseits zittern und zittern Hunde auch, wenn ihnen zu kalt wird. Tierärzte nennen dies liebevoll „ kühles Schütteln “. Von kleinen Chihuahua bis hin zu älteren Boston Terriern,

Chihuahua im Farbblock-Hundepullover
Instagram: mochi_thechihuahua1

Eine Reihe von Bedingungen können zu temperaturbedingtem Zittern führen, darunter:

  • Längere Zeit im Freien bei kaltem Wetter
  • Nasses Fell nach dem Baden oder Schwimmen
  • Zugluft oder Einwirkung von Klimaanlagen
  • Eine Infektion, die zu Fieber oder Krankheit führt
Morkie im leeren Poloshirt
Instagram: rockynycmorkie

3. „Raring to Go“: Zittern aufgrund von Aufregung oder Vorfreude

Von Zoomies bis hin zu Nervosität vor dem Spaziergang äußern sich Aufregung und Vorfreude bei vielen Hunden oft in Zittern und Zittern. Eifrige Welpen wie Corgis , Beagles und Schnauzer zittern häufig, wenn sie sich anstrengen, insbesondere in Situationen wie:

  • Bereiten Sie sich auf einen Spaziergang oder eine Autofahrt vor
  • Die Essenszeiten stehen vor der Tür
  • Bereiten Sie sich auf die Spielzeit vor oder laden Sie Gäste ein
  • Allgemeine Erregung, als würde man ein vorbeilaufendes Eichhörnchen sehen
Schnauzer im Rollkragen-Fuzzy-Hundepullover
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4. Wackelige Senioren: Zittern aufgrund von Alter oder Gesundheitsproblemen

Wenn Hunde ihre goldenen Jahre erreichen, können verschiedene altersbedingte Erkrankungen auftreten, die dazu führen, dass Zittern am ganzen Körper häufiger auftritt. Ältere Welpen oder Hunde, die an chronischen Krankheiten leiden, leiden oft unter Zittern und Frösteln aus folgenden Gründen:

  • Arthritis – Eine schmerzhafte Gelenkentzündung führt dazu, dass sich alte Hunde ständig unwohl fühlen. Unwohlsein und Muskelschwäche tragen zum Zittern bei.
  • Kognitives Dysfunktionssyndrom – Ähnlich wie die Alzheimer-Krankheit beim Menschen führt diese fortschreitende Gehirnstörung dazu, dass ältere Hunde verwirrt, ängstlich und von ihrer Umgebung abgekoppelt sind. Sie keuchen oft, gehen auf und ab, zittern oder scheinen in vertrauten Umgebungen verloren zu sein.
  • Organversagen oder neurologische Störungen – Chronische Erkrankungen belasten den Körper.

5. Bei Schmerzen: Zittern aufgrund einer Verletzung oder Krankheit

Hunde zittern oder zittern auch, wenn sie aufgrund einer Verletzung, einer Operation oder aufgrund chronischer Muskel-Skelett-Probleme wie Hüftdysplasie starke Schmerzen oder Beschwerden verspüren. Zu den Anzeichen dafür, dass das Zittern Ihres verletzten Hundes auf Schmerzen zurückzuführen ist, gehören:

  • Beginn nach einer schweren Verletzung wie einem Knochenbruch oder einem Stich/Biss
  • Lokalisiertes Zittern an einem schmerzenden Bein oder einer verletzten Pfote
  • Verschlimmertes Zittern nachts oder beim Bewegen
  • Abwehrverhalten, Sensibilität, Zucken oder Aggressivität bei Berührung
Morkie im Rollkragenpullover mit Matrosenstreifen für Hunde
Instagram:rockynycmorkie

6. Zu heiß oder zu kalt: Zittern, um die Körpertemperatur zu regulieren

Schließlich kann es sowohl bei Überhitzung als auch bei zu großer Kälte dazu kommen, dass die Welpen zittern, da ihr Körper Überstunden macht, um die ideale Wärme aufrechtzuerhalten. Hunde haben eine höhere Körperkerntemperatur als Menschen – durchschnittlich 101-102,5°F gegenüber 38,6°F. Wenn Sie innerhalb dieses optimalen Bereichs bleiben, bleiben die biologischen Prozesse Ihres Hundes am Laufen.

Achten Sie auf temperaturbedingtes Zittern, wenn Ihr Hund längere Zeit sehr heißem oder kaltem Wetter ungeschützt ausgesetzt ist. Übermäßiges Hecheln, Sabbern, unregelmäßige Atmung, Lethargie oder ein Kollaps, der mit Zittern einhergeht, deuten auf einen Hitzschlag oder eine Unterkühlung hin, die eine tierärztliche Notfallbehandlung erfordern.

Bestimmung von normalem und abnormalem Zittern bei Hunden

Nicht jedes Zittern ist gleichermaßen besorgniserregend. Indem Sie die Situation, die das Zittern auslöst, berücksichtigen, wie lange das Zittern anhält und andere vorhandene Symptome berücksichtigen, können Sie die angemessene Reaktion besser einschätzen.

1. Der Kontext ist wichtig

Das Zittern, wenn man es sich nach einiger Zeit im Freien in der Nähe eines Kamins gemütlich macht, unterscheidet sich stark vom plötzlichen Zittern, das bei normalen Alltagsaktivitäten auftritt. Beachten Sie Elemente wie:

  • Ereignisse vor den Erschütterungen – Fingen die Erschütterungen während eines Gewitters an? Nach dem Bad? Zufällig beim Entspannen?
  • Alter/Krankheitsgeschichte des Hundes – Ältere oder kranke Hunde neigen eher zu ungewöhnlichem Zittern
  • Exposition gegenüber potenziellen Auslösern – lauter Lärm, Temperaturschwankungen usw.

Beispielsweise liegt Zittern, das aus heiterem Himmel auftritt, über einen längeren Zeitraum anhält, unerwartet und ohne potenziellen Auslöser auftritt oder das tägliche Funktionieren beeinträchtigt, außerhalb der normalen Parameter.

2. Dauer und Häufigkeit

Kurzes Schütteln, das schnell nachlässt, gibt selten Anlass zur Sorge. Umgekehrt weist anhaltendes, häufiges Schaudern wahrscheinlich auf ein zugrunde liegendes Problem hin.

  • Gesunde Reaktion : Schütteln dauert weniger als 5 Minuten
  • Mögliches Problem : Zittern, das länger als 30 Minuten anhält oder häufig auftritt
Chihuahua im Hundefleecepullover
Instagram: dantethechichi

3. Begleitsymptome

Andere Symptome wie Zittern geben Aufschluss über den Schweregrad. Achten Sie besonders auf:

  • Veränderungen des Appetits, der Toilettengewohnheiten und des Aktivitätsniveaus
  • Anhaltendes Keuchen, Jammern
  • Lethargie, Schwierigkeiten beim Bewegen
  • Aggressivität, Abwehrverhalten, Berührungsempfindlichkeit

Mehrere gleichzeitig auftretende Symptome und anhaltendes Zittern erfordern eine sofortige tierärztliche Betreuung zur Diagnose und Behandlung der Grunderkrankung.

Angemessene Reaktion, wenn Ihr Welpe zittert

Passen Sie Ihre Reaktion auf Zitterepisoden basierend auf der wahrscheinlichen Grundursache an:

1. Ängstliche Hunde

  • Bieten Sie beruhigende Haustiere an, sprechen Sie ruhig
  • Anleitung zum sicheren Abstand zum Auslöser
  • Verteilen Sie beruhigende Pheromone
  • Verwenden Sie ThunderShirt-Wickel

2. Ältere oder kranke Hunde

  • Rufen Sie Ihren Tierarzt an
  • Beschränken Sie die Aktivität/geistige Stimulation
  • Bieten Sie leicht verdauliche Nahrungsmittel/Flüssigkeiten an
Dackel im flauschigen Hunde-Kapuzenkleid
Instagram: dantethechichi

3. Probleme mit der Temperaturregulierung

  • Gehen Sie in eine wärmere/kühlere Umgebung
  • Bieten Sie an, vor Zugluft geschützt zu schlafen
  • Halten Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich

4. Übererregte Hunde

  • Weiterleiten zu Kauspielzeug
  • Üben Sie das Setztraining
  • Bieten Sie Essensrätsel/Kaubonbons an
  • Erhöhen Sie die körperliche/geistige Bewegung

So trösten Sie einen zitternden Hund

Während sich die Beseitigung der Grundursache auf lange Sicht als am effektivsten erweist, ergreifen Sie Maßnahmen, um einen zitternden Hund in Not sofort zu trösten. Zu den bewährten Optionen gehören:

  • Bieten Sie beruhigende Berührungen an : Streicheln Sie zitternde Welpen sanft oder wickeln Sie sie in eine Decke und sprechen Sie dabei in leiser, ruhiger Stimme. Vermeiden Sie Zurückhaltung, da diese die Angst verstärken kann.
  • Spielen Sie beruhigende Musik : Verwenden Sie beruhigende Wiedergabelisten, um beängstigende Geräusche zu dämpfen. Zu den untersuchten Optionen gehören Reggae , Soft Rock und Klassik .
  • Nutzen Sie Angstwickel : Tragen Sie handelsübliche Wickel auf, um beruhigenden Druck auf zitternde Körper auszuüben. Diese geschirrähnlichen Kleidungsstücke wirken wahre Wunder bei Lärmphobien .
Cavoodle im Rollkragenpullover
Instagram: cavapruechon

Wann sollte man sich wegen Zittern an den Tierarzt wenden?

Vereinbaren Sie umgehend einen Tierarzttermin, wenn bei Ihrem Hund Folgendes auftritt:

  • Längeres Schütteln : Rufen Sie Ihren Tierarzt an, wenn das Zittern länger als 30 Minuten anhält oder die täglichen Aktivitäten Ihres Hundes beeinträchtigt, trotz aller Bemühungen, ihn zu beruhigen. Dies kann auf ein dringendes medizinisches Problem hinweisen, das Aufmerksamkeit erfordert.
  • Zusätzliche besorgniserregende Symptome : Mehrere Symptome in Verbindung mit Schütteln geben Tierärzten wichtige diagnostische Hinweise. Beachten Sie Symptome wie Appetit-/Badveränderungen, Aggression, Atemprobleme usw.
  • Plötzliches Zittern bei älteren Hunden : Neu auftretendes Zittern bei alternden Hunden erfordert eine sorgfältige Untersuchung auf Erkrankungen wie kognitive Dysfunktion, Arthritis oder Krebs, die bei älteren Hunden häufig auftreten.
Malteser im Büffelkaro-Pyjama
Instagram:pawsandwhiskerstt

So verhindern Sie störendes Zittern

Obwohl sich nicht jedes Zittern als vermeidbar erweist, verringert die proaktive Pflege die Wahrscheinlichkeit wiederkehrenden Zitterns:

  • Hochwertige Ernährung/Ausreichende Bewegung sicherstellen : Ein rundum gesunder Begleiter mit idealer Körperkondition leidet weniger an alters- und krankheitsbedingtem Zittern.
  • Behandeln Sie die Ursachen der Angst : Von der Trennungsangst bis hin zur Bewältigung der Sturmphobie: Die Eindämmung erworbener Ängste sorgt für lebenslanges Wohlbefinden.
  • Halten Sie sich an die empfohlene tierärztliche Versorgung : Befolgen Sie die Pflegeprotokolle, Impfrichtlinien und Laborempfehlungen Ihres Tierarztes, um eine frühzeitige Diagnose zu ermöglichen.
Beagle im gestreiften Rollkragenpullover für Hunde
Instagram:iameddiethebeagle

Abschluss

Wenn Ihr Welpe anfängt zu zittern oder zu zittern, bleiben Sie ruhig und nutzen Sie die Anleitung aus diesem Artikel. Berücksichtigen Sie Kontext, Dauer, Häufigkeit und andere begleitende Symptome, um eine angemessene Reaktion einzuschätzen. Behandeln Sie Angstauslöser, regulieren Sie die Temperatur, lindern Sie Schmerzen in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt und passen Sie beruhigende und vorbeugende Pflegestrategien an. Durch aufmerksame Beobachtung, proaktive Problemlösung und bei Bedarf schnelle tierärztliche Versorgung können Sie das beunruhigende Zittern Ihres Hundes kompetent bekämpfen und dafür sorgen, dass Ihr Begleiter über Jahre hinweg zufrieden ist.

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